43 research outputs found

    Editorial: Mensch-Computer- Interaktion und Social Computing in Krisensituationen

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    Mensch-Computer-Interaktion und Social Computing spielen auch in Krisensituationen eine große Rolle. Durch die größere Verbreitung mobiler und ubiquitärer Technologien sowie die zunehmende Durchdringung sozialer und kooperativer Medien im Alltag haben sich auch im Bereich des Krisenmanagements und der zivilen Sicherheitsforschung neue Möglichkeiten und Potenziale, aber auch Problembereiche entwickelt, die besonderer Aufmerksamkeit bedürfen. Neue Ansätze und Prototypen adressieren Interaktionen und Kooperationen innerhalb und zwischen klassischen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), aber zunehmend auch die Einbeziehung der von der Krise betroffenen Akteure aus den Bereichen der Industrie und der Bürger, die eine Rolle als aktive Krisenmanager wahrnehmen und BOS unterstütze

    Aktuelle Ansätze zur Mensch-Computer-Interaktion in sicherheitskritischen Systemen

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    Die zunehmende Durchdringung der Lebenswelt mit IT macht auch nicht vor sicherheitskritischen Systemen halt. Anwendungsfelder betreffen kritische Infrastrukturen, Leitstellensysteme, Fahrzeug- und Verkehrsführungssoftware, Prozessführungssysteme, Produktionstechnologien, Anwendung der Medizintechnik, des Krisenmanagements, der Gefahrenabwehr oder des Terrorismus. Die Mensch-Computer-Interaktion in solchen sicherheitskritischen Systemen und Anwendungsfeldern ist eine Herausforderung nicht nur für die Informatik, sondern eine interdisziplinäre Aufgabe an der Schnittstelle vieler Disziplinen. Zunehmend müssen auch mobile Kontexte und Endgeräte sowie soziale Netzwerke in die Betrachtungen einbezogen werden

    Was eine Data Governance für das Forschungsdatenmanagement leisten kann

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    In dem Fraunhofer-internen Projekt „Krisenmanagement und Resilienz – Corona“ (KResCo) wurden Maßnahmen gegen die Covid-19-Pandemie in verschiedenen Ländern sowie deren Wirksamkeit untersucht. Hierbei wurden viele Daten erzeugt und nachgenutzt, deren Management in einem eigenen Arbeitspaket gesteuert wurde. Hierzu wurde ein Data-Governance-Ansatz angewendet, im Rahmen dessen verschiedene strategische, rechtliche und operative Bausteine entwickelt und während des Projektverlaufs erprobt wurden. Der Artikel beschreibt diese Bausteine und und beurteilt deren Umsetzungsgad im Projekt anhand eines Reifegrad-Modells. Im Ergebnis zeigte sich, dass nicht alle Ziele der Data Governance im Projekt erreicht werden konnten, da keine ausreichende Akzeptanz bei den Forschenden aufgebaut werden konnte, so dass diese die Bausteine nicht im erforderlichen Umfang nutzten

    The Na(+)/Ca(2+) exchanger NCKX4 governs termination and adaptation of the mammalian olfactory response

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    Sensory perception requires accurate encoding of stimulus information by sensory receptor cells. We identified NCKX4, a potassium-dependent Na(+)/Ca(2+) exchanger, as being necessary for rapid response termination and proper adaptation of vertebrate olfactory sensory neurons (OSNs). Nckx4(-/-) (also known as Slc24a4) mouse OSNs displayed substantially prolonged responses and stronger adaptation. Single-cell electrophysiological analyses revealed that the majority of Na(+)-dependent Ca(2+) exchange in OSNs relevant to sensory transduction is a result of NCKX4 and that Nckx4(-/-) mouse OSNs are deficient in encoding action potentials on repeated stimulation. Olfactory-specific Nckx4(-/-) mice had lower body weights and a reduced ability to locate an odorous source. These results establish the role of NCKX4 in shaping olfactory responses and suggest that rapid response termination and proper adaptation of peripheral sensory receptor cells tune the sensory system for optimal perception

    Lernen und üben wir das Richtige?

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    <jats:title>Zusammenfassung</jats:title><jats:p>Der Massenanfall von Verletzten (MANV) ist eine Ausnahmesituation für Rettungsdienst und andere Einsatzkräfte. Trotz niedriger Inzidenz müssen sich die Einsatzkräfte sowohl auf ärztlicher als auch auf nichtärztlicher Seite auf diesen Einsatzfall vorbereiten. In der vorliegenden Pilotstudie wurden anhand einer Fehlermöglichkeits- und -einflussanalyse (FMEA) die kritischen Einsatzfaktoren im MANV ermittelt und mit den Ausbildungscurricula verglichen. Die herangezogenen Curricula waren Notfallsanitäter:in, organisatorische:r Leiter:in, Konzept zur katastrophenmedizinischen Ausbildung im studentischen Unterricht an deutschen Hochschulen, Nationaler Kompetenz-basierter Lernzielkatalog Medizin (NKLM), Zusatz-Weiterbildung Notfallmedizin und Fortbildung zum:zur leitenden Notarzt:ärztin. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass in der praktischen Ausbildung der MANV eine eher untergeordnete Rolle spielt. Weitere empirische Untersuchungen sind aus Sicht der Autoren notwendig.</jats:p&gt

    Realitätsnah oder genau? Triangulative Übungsevaluation: Erfahrungen aus dem REBEKA‐Projekt

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    Vorherrschende Standards der systematischen und fairen Evaluation, basierend auf dem Qualitätsmanagement, dem Notfallmanagement und der Evaluationsforschung, sollten auch für die Auswertung von Katastrophenschutzübungen gelten. Dennoch wird bei bisherigen Übungen die Planung, Auswertung und Nachbereitung eher unsystematisch durchgeführt. Im Projekt REBEKA wurden zwei Übungen mit Hilfe eines angepassten triangulativen Methodenmixes nach Mayring (2001) ausgewertet. Dieser Beitrag beschreibt den Aufbau der Übungsevaluation, bestehend aus standardisierter Befragung, Übungsbeobachtung sowie Prozesskennzahlen und gibt Einblicke in die Ergebnisse. Er wirft einen kritischen Blick auf das Vorgehen und reflektiert systematisch verwandte Methoden und die Bedeutung für die Übungsevaluation als Ganzes
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